SEG Basketball

Ein überaus erfolgreicher Saisonabschluss gelang der SEG-U12 in der altwürdigen Spielbrinkhalle aus den 60ern-Jahren. Eng, zwei Umkleidekabinen, aber immerhin anders als in der heimischen Halle, mit verstellbaren Körben ausgestattet. Für ein halbes Dutzend SEG-Kids war es definitiv das letzte U12-Spiel, da es bald zur U14 weitergeht. Zum Spiel selbst möchte das Trainerteam gar nicht so viele Worte verlieren. Aller Ehren wert ist es, dass die Gastgeber die Saison bis zum Ende durchgespielt haben, obwohl manche Ergebnisse sehr deftig ausgefallen waren. Auch dieses Ergebnis liest sich deutlich und demotivierend, dennoch war der Spielverlauf unterhaltsamer, als es den Anschein gemacht hat. Wir haben bewusst eine Verteidigungsaufstellung gewählt, die den Gastgebern ein Basketballspiel ermöglichten und durchaus etliche Chancen auf mehr als 29 Zähler hatten. Der Ball wollte aber nicht durch den Ring fallen und wenn die SEG-Kids den Ball eroberten, war da schon eine Wucht beim Zug zum Korb hinter, die nicht mehr zu stoppen war. So machten alle unsere Kids noch einmal ein gutes, aber auch mitunter mit einiger Hektik geprägtes Spiel. Am Ende gelang dann doch endlich der Erfolg mit dreistelliger Punkteausbeute, der im Vorfeld öfters verpasst wurde. In Haspe waren noch einmal dabei: Cornelius, Yigit, Henry, Max, Eleanna, Mick, Mehmet, Liam U., Liam S., Meliha, Mia und Dorian.

Im letzten Heimspiel der Saison und auch einigen Kids, die im Sommer zur U14 wechseln werden, war die Marschroute vor der Partie völlig klar. Das Spiel wollten alle gewinnen, um sich in eigener Halle von den zahlreichen Fans erfolgreich zu verabschieden. Und das ist den U12-Kids auch brettstark gelungen. Von Beginn an konzentriert zeigte der erste Block die Marschroute an. Konsequent in der Verteidigung, auch wenn deren beste Spielerin nicht immer zu stoppen war, und mit Zug zum Korb, wurde das erste Achtel bestritten. Mit einer 12:6-Führung wurde an den zweiten Block übergeben, die das zweite Achtel ausgeglichen gestalteten, sich aber punktemäßig nicht viel tat. Eher taten sich unsere Kids gegen die quirlige und unbequem zu spielende Mannschaft ein- ums andere Mal schwer. Folgerichtig gingen die weiteren Achtel bis zur Pause knapp aus und die 29:20-Führung verhieß noch keine Sicherheit.

An das vorletzte Heimspiel der Saison machen wir schnell einen Haken und gut ist. Nicht weil es so schlecht war, sondern weil die Kids alles gegeben haben gegen diese mit großen Ambitionen gespickte Mannschaft. So waren wir am Samstag "Versuchskaninchen" für deren aggressive Verteidigungsauslegung, dass wir bereits an der eigenen Baseline attackiert wurden. Trotz des ungewohnten Drucks haben unsere Kids das phasenweise sehr gut gemacht und sich befreit. Jedoch gab es auch phasenweise Achtel, wo die Truppe vom Remberg eine halbe bis ganze Klasse besser war. Schnell, wendig und unter den Brettern gut besetzt, was dann auch den Unterschied im Resultat ausgemacht hat. Neben sehr schönen Spielzügen war leider nur die Ausbeute beim Rebound unter dem eigenen Korb zu bemängeln, daran müssen wir weiter dran hart arbeiten in der von allen ersehnten Pause. Am Ende war das Trainerteam trotz der Niederlage zufrieden, da die SEG-Kids nun 2x mit eines der besten Endergebnisse in der Liga gegen diese Mannschaft erreichen konnte. Jetzt haben wir noch zwei Spiele, die wir erfolgreich bestreiten wollen, wobei das schon die sprichwörtliche Kirsche auf der Sahnetorte ist. Gegen den TSV1860 waren dabei: Cornelius, Leonard, Henry, Eleanna, Mick, Mehmet, Nicolas, Mia, Dorian, Yigit und erstmals Meliha.

Beim Tabellenzweiten gab es nichts zu bestellen, das muss man in der Deutlichkeit so sagen. Erstens war das Team stark besetzt, zweitens konnten unsere Kids zu keiner Zeit ihre Pomadigkeit ablegen, die schon beim Aufwärmen zu bestaunen war und drittens hatten wir auch sehr viel Abschlusspech, was das Endergebnis 20-25 Punkte zu hoch ausfielen ließ. Aber der Reihe nach.Ersten fünf Minuten waren ganz okay, da wir in Führung gingen und weitere Punkte auf der Hand hatten und der Breckerfelder Trainer diese Anfangsminuten platzen ließ. Dennoch kamen dann die Hansestädter immer besser in Fahrt, weil es zugegebenerweise schon eine starke Truppe ist und wir hatten immer weniger Zugriff in den nächsten 10 Minuten, dazu eine unterirdische Trefferquote. Der gegnerische Center, ausgestattet mit Doppellizenz für die Regionalligamannschaft der BBA, war überhaupt nicht zu stoppen. Im vierten Achtel lief es dann ein wenig besser, so dass der Pausenstand geringfügige Hoffnungen aufkommen ließ.Doch statt starker zweiter Hälfte war heute komplett der Wurm drin, außer ein paar Lichtblicken mit schönen Spielzügen überwog die inkonsequente Defense, falsche überhastete Entscheidungen und viele, viele technische Fehler, Ballverluste und einiges mehr. Doch diese Tage gibt es und anders als andere Mannschaften blieben wir auch im Rückspiel unter 100 Gegenpunkten, was wir als Ziel ausgegeben hatten.Nun sind es noch drei Spiele und die werden wir nach der langen Saison auch noch überstehen und auch wieder erfolgreicher gestalten. Zumindest haben Cornelius, Henry, Leonard, Max, Eleanna, Mia, Paul, Mick, Dorian, Yigit und Gabriel alles gegeben.

Unsere Kids sind zurück in der Erfolgsspur und können nach dem Nachholspiel temporär auf Platz 5 springen! Trotz des deutlichen Sieges war zumindest in den ersten 4x5 Minuten richtig Sand im Getriebe. Leider haben die Mobilisierungsversuche vor dem Spiel nicht richtig Früchte getragen, um die Kids fokussiert ins Spiel zu bekommen. Symptomatisch die ersten 5 Minuten, 2:3(!), weil mal gar fast nichts durch die Reuse fiel und die Gäste einen einzigen 3er erfolgreich setzten. Aber es wurde langsam besser, da es auch unsere Rookies gut machten, die nicht so häufig bislang auf dem Bogen standen. Nach und nach setzten sich die SEG-Kiddies in den nächsten 10 Minuten ab, ehe der Spannungsbogen wieder nach unten ging und das letzte Achtel vor der Halbzeit mit 6:9 verloren ging und der 32:21-Halbzeitstand mehr als schmeichelhaft für die Gäste war. In der Kabine wurden dann anscheinend die richtigen Worte gewählt und die SEG zeigte einmal mehr, dass sie eine Mannschaft der zweiten Hälfte ist. 14:6, 16:0(!), 12:5 und 18:3 verliefen die weiteren Achtel. Es kam jetzt auch die tiefere Bank den Gastgebern zugute und viele Fastbreaks und einfache Eins-gegen-Eins-Situationen ließen den Vorsprung weiter anwachsen. Kurios war das Spiel trotzdem, auf beiden Seiten gab es nicht einmal Freiwürfe zugesprochen. Am Ende wurde es deutlich, 8 Punkte haben zur magischen Grenze wieder einmal (selbst verursacht) gefehlt, aber gibt am Ende auch nur 2 Punkte. Spielzüge und Spielverständnis fand das Trainerteam im zweiten Spielabschnitt top, Chancenverwertung und das Reboundverhalten in der Defense eher weniger, so dass wir wieder Themen für das Training haben. Am Ende gab es für Cornelius, Henry, Liam S., Dorian, Mick, Eleanna, Liam U., Mia, Yigit, Leonard, Roman und Gabriel zusammen mit den zahlreich erschienen Eltern und Verwandten am leckeren Kuchenbuffet Grund zum ausgelassenen Jubel.

Leider ist die Siegesserie am vergangenen Wochenende gerissen und dies hat mehrere Gründe gehabt. Erst einmal liegt unseren Kids dieser Gegner nicht. Wie schon im Hinspiel haben wir uns trotz aller Warnungen vor dem Spiel wieder auf die unorthodoxe Spielweise der Gastgeber eingelassen...und verloren. Aber der Reihe nach. Trotz des viel späteren Tip-Offs in den Mittagsstunden und bemühten Aktivierungsübungen der Trainer fing unsere Truppe zum wiederholten Male viel zu behäbig an. In der Defense zu offenherzig und in der Offensive mit leicht vergebenen Korblegern einfach zu lässig. Das mag gegen Gegner aus den unteren Tabellenregionen gutgehen, aber nicht gegen eine Mannschaft auf Augenhöhe. Und so rannten wir, wie schon im Hinspiel, einem größeren Rückstand bis zu 20 Punkten hinterher und das auch vollends verdient. Und trotzdem hier zum ersten Kompliment: Unsere Truppe steckt nie auf, was dazu führte, dass wir den Rückstand bis auf 13 Punkte zur Halbzeit reduzieren konnten. Im Basketball eine machbare Aufgabe, das Spiel in der zweiten Hälfte noch drehen zu können.Damit zu Kompliment Nummer 2: Das taten unsere Kids dann in der zweiten Hälfte fast auch. Mit einer viel besseren Verteidigung und konzentriertem Abschlußverhalten kamen die SEG-Kids Punkt um Punkt ran. Unsere Fans sahen jetzt ein rassiges Spiel, wo alles möglich war. Wenn der Ausgleich so nahe war, wurden Chancen zum Haareraufen vergeben und für die Gastgeber fielen unmögliche Würfe durch unsere Reuse. Im letzten Achtel haben wir bei sehr engem Rückstand alles auf eine Karte gesetzt mit einer großen Aufstellung leider nicht die Wende herbeiführen können und nach fünf siegreichen Spielen mussten wir uns als gesamtes Team bei einem guten Gegner doch mal wieder geschlagen geben. Aber wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen und weder Kids noch die Trainer hatten an dem Tag ein glückliches Händchen. Aber es geht weiter; kommenden Sonntag empfangen wir daheim zum Rückspiel die Kangaroos aus Iserlohn. Bis dahin werden sich Cornelius, Dorian, Niko, Linus, Mick, Eleanna, Gabriel, Mia, Milla, Paul, Yigit und Leonard von dem Dämpfer erholt haben.