Ausgeprägte Offensivschwäche
Am letzten Hinrundenspieltag gastierten die SEG Damen beim Tabellenneunten im Dortmunder Westen. Von der Tabellenkonstellation konnte man von einer lösbaren Aufgabe ausgehen; man war jedoch gewarnt, da der direkte Tabellennachbar SG Ruhrbaskets am vorausgegangenen Spieltag mit lediglich einem Punkt in Dortmund gewinnen konnte.
Bereits im ersten Spielabschnitt merkte man, dass es keine einfache Aufgabe werden würde, kann man doch aufgrund der Korbanlagen von einem leichten Heimvorteil sprechen. Während bei den SEG Damen von Außen nichts fiel, trafen die Gastgeber die schwierigsten Würfe. Nach einer 11:5 Führung in der achten Spielminute ließ man die Baroper Damen spielen, eröffnete ihnen durch Nachlässigkeiten in der Defense einfache Punkte am Brett sowie von der Freiwurflinie.
Im zweiten Spielabschnitt gelang es, in der Defense die Würfe besser zu verteidigen. So gestattete man den Gastgebern lediglich sechs Punkte. Im Angriff forcierte man das Tempo und versuchte vermehrt, Punkte am Brett zu erzielen. Dennoch war man diverse Male im entscheidenden Moment zu unkonzentriert und ließ viele vermeintlich leichte Punkte liegen. Mit einer 19-28 Punkte Führung ging es in die Halbzeit.
Die zweite Halbzeit war nichts für Basketballästheten. Mit 19:17 ging diese sogar an die Gastgeber. Das Spiel war dabei geprägt von Fehlwürfen und nicht schön anzuschauen. Das Positive am Spiel war die mannschaftliche Ausgeglichenheit beim Scoring (auch wenn jede Spielerin bei der individuellen Punkteausbeute unter ihren Möglichkeiten blieb) und die gut agierende Verteidigung. Fazit: auch solche Spiele muss man gewinnen.
1.Viertel: 13:11
2.Viertel: 6:17
3.Viertel: 9:7
4.Viertel: 10:10
FW-Quote: 48% (13/27)
Für Gevelsberg spielten:
#4 Katharina Kalkühler 1Pkt, #5 Gurbet Demir 1Pkt,
#7 Maren Melzer 9Pkt, #8 Ann-Kristin Wasserfuhr,
#9 Stefanie Feder 2Pkt, #10 Ann-Kathrin Barton 4Pkt,
#12 Christine Neubert 9Pkt, #14 Carina Linnemann 10Pkt,
#15 Gabi Münster 9Pkt
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