SG Hemer Hustlers – SE Gevelsberg 2 31-46 (25-40,15-28,5-17)

Veröffentlicht am 5. Februar 2018 um 10:46

Ungefährdeter Sieg in Hemer

Nach einer starken Leistung im letzten Heimspiel, die leider nicht mit einem Sieg belohnt wurde, mussten die Sportfreundinnen zum ersten Auswärtsspiel des Kalenderjahres nach Hemer reisen.

Gegen die Gastgeber, für die es gegen die Gevelsberger Mädels bisher noch nie etwas zu holen gab, sollte ein ungefährdeter Sieg eingefahren werden und gerade auch den neuen Spielerinnen dich Chance auf viel Spielpraxis gegeben werden.

Defensiv sollte die Wurfschwäche der Gastgeber durch eine Zonenverteidigung ausgenutzt werden während in der Offensive über das Set – Play in das Spiel gefunden werden sollte. 

Der Start war vielversprechend, so dass es nach noch nichtmal 2 Minuten bereits 4-0 für die Gäste stand. Daraufhin schlichen sich in der Verteidigung, gerade bei der Reboundarbeit, einige Nachlässigkeiten ein. Dies führte dazu, dass die Hemeraner an der Freiwurflinie lebten (8 Stück in Folge). Von dort trafen sie aber nur wenig, so dass es nach 6 Minuten 4-4 stand. Nach und nach kam dann wieder Schwung in die Gevelsberger Angriffe. Selber wurde am offensiven Brett gut gearbeitet, die einfachen Korbleger erfolgreich verwandelt oder die noch zu selten zugesprochenen Freiwürfe erfolgreich verwandelt. 13 Gevelsberger Punkte in Folge erhöhten den Vorsprung auf 17-4.

Bereits ab Mitte des Viertels wurde auf Seiten der Sportfreunde aber munter durchgewechselt. Jede der 12 Spielerinnen sollte an diesem Tag auf ihre Einsatzzeiten kommen.

Im zweiten Viertel das gleiche Bild. Die Gastgeber kamen in der Offensive nicht zu guten Abschlüssen und auch die Fehlwürfe wurden jetzt fast immer von den Gevelsbergerinnen eingesammelt. Die Offensive der Gäste war immer dann erfolgreich, wenn es gelang den gegnerischen Korb zu attackieren – entweder durch schnelle Angriffe oder gute Arbeit beim Rebound. Lediglich die 30% Trefferquote von der Freiwurflinie verhinderte einen deutlicheren Vorsprung zur Halbzeit. Dennoch war beim Stand von 28-15 der Vorsprung nie gefährdet.

Um dem Spiel nochmal neue Impulse zu geben wurde zu Beginn der zweiten Halbzeit auf Manndeckung umgestellt. Diese stellte die Hemeraner vor unlösbare Probleme. Ein ums andere Mal wurde der Ball an der Mittellinie abgefangen und in Fast – Breaks umgewandelt. Leider wurden auch hier schon einige Punkte liegen gelassen. Dennoch erhöhte ein 8-0 Lauf den Vorsprung auf 36-15 (25.Minute). Die letzten Minuten dieses Viertels konnten dann die Gastgeberinnen für sich entscheiden. Durch viele Wechsel war der Verteidigungsrythmus der Sportfreundinnen etwas verloren gegangen, Dennoch sollten auch in dieser Phase die neuen Spielerinnen auf dem Feld stehen und ihre Erfahrungen sammeln. Und bei 15 Punkten Vorsprung vor dem Schlussabschnitt schien der Sieg weiterhin ungefährdet.

Im letzten Viertel ließ dann leider die Spannung und Konzentration in der Offensive merklich nach. Nur noch selten gelangen gezielte Aktionen zum gegnerischen Brett. Und wenn sie gelangen, wurden einfach Würfe oder Korbleger leider nicht verwandelt. Aber auch die Hemeraner konnten ihrerseits nur einen Wurf im ganzen Viertel verwandeln, so dass der Vorsprung nie unter 12 Punkte fiel.

Die letzte Aktion im Spiel gehörte dann nochmal den Sportfreundinnen, die einen schönen Wurf von der Freiwurflinie zum 46-31 Endstand verwandelten.

In Summe also ein ungefährdeter Sieg mit einer großen Rotation. Am Ende wurde kein Viertel verloren und das Spiel mit großer Soueveranität nach Hause gefahren. Für die Stammkräfte war es ein eher ruhiger Tag während vor allem die Neulinge viel wichtige Spielpraxis sammeln konnten. Sowohl Helena Thor als auch Jacki Knittel belohnten sich dafür mit Punkten.

Es spielten:

Vanessa Betzing 12, Julia Leck 12/8-13, Kim Bunse 5/1-2, Julia Truß 5/1-2, Katharina Beljasova 4, Jacki Knittel 2, Helena Thor 2, Nicole Klosa 2, Anna Speker 0/0-2, Luca Michelsen, Claudia Werner

Freiwürfe: 10-21 (47,6%)

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare.