Enttäuschende Niederlage bei Sensationscomeback
6 Jahre ist es her seit Christoph Kirchner zuletzt an einem Basketballspiel teilgenommen hat. Nun hat er sich mit 64 Jahren an ein Comeback gewagt - und ist damit genau 50 Jahre älter als der jüngste Spieler Tino Bruno.
Doch zum Sportlichen: Die Zweitvertretung der SEG hatte sich viel vorgenommen, schließlich reiste der noch sieglose Gast aus Hohenlimburg mit nur 5 Spielern an, wodurch man bei eigenen 8 Männern erstmals das Privileg der Überzahl hatte. So wollte man das Spiel vor allem schnell gestalten und immer wieder durch Fastbreaks zuschlagen, um die Gegner müde zu machen. Doch es sollte alles anders kommen.
Schon zu Beginn der Partie zeigten die Hohenlimburger, dass man sich ebenfalls große Chancen auf den Sieg machte und konnte früh mit zwei eigenen Körben in Führung gehen. Die Heimmannschaft aus Gevelsberg brauchte wiederum ganze 3 Minuten, ehe die ersten Punkte fielen und man anschließend eine 10:6 Führung herausspielen konnte. Doch der Gast schlug zurück und so musste man sich nach den ersten 10 Minuten mit 12:16 geschlagen geben.
Auch im zweiten Viertel sollte es eng bleiben und die Körbe fielen auf beiden Seiten nahezu gleichmäßig, sodass man mit einem Gesamtstand von 22:29 in die Halbzeit ging - und anschließend vollkommen einbrach.
Obwohl man sich für die zweite Hälfte vornahm, schnell das Spiel zu drehen, machte man plötzlich viele eigene Fehler und brauchte sage und schreibe 9 Minuten, ehe Christoph Kirchner mit seinen Körben 2 und 3 für die Gevelsberger Zweitvertretung punkten konnte. Zuvor hatte der Gegner jedoch mit einem 8:0-Lauf bereits die Weichen auf den Sieg gestellt und man konnte in der Folge nur noch hinterherlaufen.
Auch das letzte Viertel mit nur 6 eigenen Punkten zeigte, dass man zum einen Schwierigkeiten mit der tiefen Verteidigung des Gegners hatte und zum anderen keine Struktur mehr ins eigene Spiel bringen konnte. Am Ende steht so ein enttäuschendes Endresultat von 35:54 und die Gevelsberger werden etwas Zeit brauchen, um diese bittere Niederlage zu verarbeiten.
Ein besonderer Dank gilt zuletzt Jendrik Michelsen, der heute erstmals wieder die Rolle des Coaches übernahm. Gerne jederzeit wieder!
Es spielten:
Taubert (6), Bruno (3), Nisic (6), Werth L. (4), Werth N., Kirchner (8), Kirsch (2), Jankovic (6)
Kommentar hinzufügen
Kommentare