Ein gebrauchter Tag!
Zum letzten Spiel des Jahres 2013 gastierte die Zweitvertretung des TV Hörde in der Sporthalle West. Nach dem fulminanten Auftritt der vergangenen Woche wollte man den Schwung mit in das Spiel nehmen und früh für klare Verhältnisse sorgen. Leider nahm das Spiel jedoch einen anderen Lauf...
Die ersten Punkte gehörten den Damen aus dem Süden Dortmunds. Die SEG Damen taten sich sehr schwer gegen die erfahrenen Gäste, die sich vorwiegend unter den Körben gut durchzusetzen wussten. Besonders im Rebound verteilten die SEG Damen vorzeitige Weihnachtspräsente, schenkten den Gästen mehrfach die Möglichkeit zu zweiten und dritten Wurfchancen. Auch das gewohnt temporeiche Angriffsspiel fand nicht statt; zu pomadig agierten die Gastgeber, gaben die Verantwortung häufig weiter und trafen schlechte Wurfentscheidungen. Ein Lichtblick war Gurbet Demir, die trotz Trainingsrückstand immer wieder das Tempo verschärfte und versuchte ihre Mitspielerinnen mitzuziehen. Mit 13 erzielten Punkten blieb man hier weit unter den eigenen Möglichkeiten.
Im zweiten Spielabschnitt wurde das Spiel noch unansehnlicher. Aus diversen Unkonzentriertheiten im Angriff resultierte eine Vielzahl an Ballverlusten. Weiterhin wurde es versäumt, konsequent den Korbabschluss zu suchen; häufig geriet man in Bedrängnis der ablaufenden Angriffszeit. Der nun aufmerksameren Defensive war es zu verdanken, dass man dennoch mit einem kläglichen Vorsprung von drei Punkten in die Halbzeit ging.
Auch im dritten Viertel konnte man nicht überzeugen. Die Verteidigung unter den Körben offenbarte erneut viele Lücken, die Rebounds landeten wiederum vermehrt bei den Gästen. Carina Linnemann hielt ihr Team mit Treffern aus der Mitteldistanz im Spiel. Mit 12:12 endete das Viertel ausgeglichen. Jedoch konnte man sich glücklich schätzen, dass die Hörder Damen ebenso diverse Chancen ungenutzt ließen.
Als die Gäste zu Beginn des Schlussviertels auf einen Punkt aufschließen konnten, sah man sich gezwungen, endlich einen Gang zuzulegen. Nun gelang es den Gastgebern Tempo ins Spiel zu bringen; in der Verteidigung ließ man nur noch vier Feldkörbe zu. Am Ende eines gebrauchten Tages stand ein wenig überzeugender 51:40 Sieg zu Buche. Um dem etwas Positives abzugewinnen, muss man sagen, dass in der vergangenen Saison solche Spiele gegen derart unorthodox spielende Gegner gerne mal verloren wurden.
Mit 7:1 Siegen und plus 153 Punkten beim Korbverhältnis befinden sich die SEG Damen in der Spitzengruppe der Landesliga und gehen nun in die Winterpause.
1.Viertel: 13:13
2.Viertel: 10:7
3.Viertel: 12:12
4.Viertel: 16:8
FW-Quote: 72% (13/18)
Für Gevelsberg spielten:
#4 Katharina Kalkühler 5Pkt, #5 Gurbet Demir 7Pkt,
#6 Sabine Kollek 2Pkt, #7 Maren Melzer 4Pkt,
#9 Stefanie Feder 6Pkt, #10 Ann-Kathrin Barton 4Pkt,
#12 Christine Neubert 3Pkt, #13 Judith Dahlhaus,
#14 Carina Linnemann 20Pkt
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